Kellerfliesen und alternative Bodenbeläge

Fliesen sind insbesondere in Badezimmern und Küchen beliebt. Doch können sie auch in Wohnräumen wie dem Wohnzimmer, vor allem aber auch in praktischen Zimmern wie Kellerräumen verwendet werden.

Erfahren Sie hier alles, was Sie über Kellerfliesen und alternative Bodenbeläge für den Keller wissen müssen!

Vorteile von Kellerfliesen auf einen Blick

  • Robuster, wasserabweisender und langlebiger Untergrund
  • Einfach zu reinigen
  • Quasi unendlich viele Gestaltungsmöglichkeiten dank unterschiedlichster Formen, Formate, Größen und Farben

Viele Gründe sprechen für Fliesen als Bodenbelag im Keller

Die Reinigung von Kellerfliesen ist sehr einfach – ideal, wenn im Keller häufig Verschmutzungen, Staub und Feuchtigkeit auftreten. Fliesen für den Keller sind atmungsaktiv, was ebenfalls hilfreich ist, falls im Keller eine hohe Luftfeuchtigkeit vorhanden sein sollte.

Zwar sind Fliesen – wie jeder Bodenbelag – nicht unzerstörbar, dennoch gelten sie als äußerst robust. Kleinere Macken sind oftmals kaum sichtbar oder man ersetzt beziehungsweise repariert eine beschädigte Kellerfliese einfach. Da Keller oft als Hobby- oder Abstellräume verwendet werden, finden sich hier in vielen Fällen sehr schwere Gegenstände. Ein belastbarer Fußbodenbelag ist also essenziell.

Fliesen im Keller bieten unzählige Möglichkeiten für die Gestaltung. Ob kleine oder große Formate, rechteckig oder quadratisch, helle oder dunkle Farben – Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Welcher Belag für den Keller?

Es gibt verschiedene Optionen für Bodenbelag im Keller, die allesamt Vor- und Nachteile haben. Ein paar davon möchten wir Ihnen zusammengefasst vorstellen:

  • Betonboden im Keller: Häufig sind die Kellerräumlichkeiten nicht ausgebaut und werden lediglich für sehr pragmatische Zwecke genutzt. Etwa als Wäsche- oder Abstellraum.
  • In solchen Fällen wird oftmals auf einen weiteren Bodenbelag komplett verzichtet. Ein großer Nachteil ist hier natürlich ganz klar die minimalistische und nicht sehr wohnliche Optik. Der größte Vorteil ist der geringe Preis, da auf den Betonboden kein weiterer Bodenbelag verlegt wird.
  • PVC-Boden im Keller: In der Theorie ist ein PVC-Belag im Keller eine gute Idee, da dieses Material wasserabweisend ist. Der Kellerboden unter dem PVC sollte jedoch auf jeden Fall komplett trocken sein. Denn so wasserabweisend PVC-Belag „von oben“ ist, so auch „von unten“ – mögliche Feuchtigkeit unter dem PVC-Boden kann also nicht entweichen.
  • Laminat im Keller: Auch bei Laminatbelag sind trockene Bedingungen essenziell. Denn Laminatböden bestehen zu großen Teilen aus Holz, was Feuchtigkeit nicht gut verträgt. Zu den Vorteilen von Laminatbelag im Keller gehören ein günstiger Preis sowie die einfache Verlegbarkeit.
  • Vinyl im Keller: Im Vergleich zu Laminat ist Vinyl wasserresistenter. Vinylboden ist auch langlebig und robust – und daher durchaus für Kellerräume geeignet. Dient der Keller hauptsächlich als Stellraum oder für praktische Anwendungen (etwa als Waschküche oder Werkstatt), ist dennoch ein robusterer Bodenbelag empfehlenswert.
  • Linoleum im Keller: Linoleum gehört nicht zu den günstigsten Bodenbelägen, weshalb er im Keller oftmals nicht zum Einsatz kommt. Zudem ist Linoleum – wie viele andere Bodenbeläge auch – feuchtigkeitsempfindlich, was für viele Kellerräume suboptimal ist.
  • Teppich im Keller: Kellerräume sind oft feuchtigkeitsanfällig und kalt – beides sehr schlechte Bedingungen für Teppichböden. Ist die Situation in Ihrem Keller allerdings für einen Teppich geeignet, spricht nichts gegen diesen Bodenbelag.
  • Fliesen im Keller: Fliesen gelten als Belag, der mit am besten gegen Feuchtigkeit schützt – sowohl Wände als auch Böden. Die leichte Reinigung bedeutet, dass mögliche Feuchtigkeit schnell entfernt werden kann. Selbst wenn die Feuchtigkeit etwas länger besteht, dringt sie nicht so leicht in die Kellerfliesen und vor allem in den Boden darunter ein. Insbesondere wenn robuste Fliesen gewählt werden, eignen sie sich auch als Boden für Abstellräume, auch wenn schwere Gegenstände auf ihnen platziert werden.

Im Prinzip gilt: Je feuchter der Kellerraum, desto eher sollte ein wasserabweisender Bodenbelag oder sogar kein extra Bodenbelag verwendet werden. Wird der Keller dagegen als Wohnraum ausgebaut und auf positive Umgebungsbedingungen geachtet, sind auch „wohnlichere“ Bodenbeläge möglich.

Auch Bodenbeläge, die aufgrund von Schimmelgefahr weniger für Kellerräume geeignet sind, können theoretisch auch in feuchteren Kellern zum Einsatz kommen. Hier kann eine sogenannte Feuchtigkeitsbremse Abhilfe schaffen. Lassen Sie sich am besten von einem Fachmann beraten.

Kellerboden streichen oder fliesen?

Bei dieser Frage ist entscheidend, wie die Kellerräumlichkeiten verwendet werden sollen. Handelt es sich lediglich um einen praktischen Raum wie eine Werkstatt oder Abstellkammer, ist ein zusätzlicher Bodenbelag nicht zwingend notwendig. In solchen Fällen ist ein gestrichener Kellerboden eine günstige Alternative, um den Raum optisch etwas aufzupeppen, ohne extra einen Bodenbelag verlegen zu müssen.

Welche Farbe und Größe für Kellerfliesen?

Oftmals sind Kellerräume eher dunkel, weshalb sich Fliesen in hellen Farben anbieten, um den Raum entsprechend heller erscheinen zu lassen.

Bei der Größe der Kellerfliesen ist häufig ein Mittelmaß ideal. Je größer das Fliesenformat, desto eher können sie beschädigt werden, wenn sie von darauf liegenden Gegenständen dauerhaft ungleichmäßig belastet werden. Sehr kleine Fliesen sind dagegen aufgrund der vielen Fugen teilweise schwieriger zu reinigen, speziell bei Bodenfliesen für den Keller.

Sind Kellerfliesen günstig?

Bei allen Fliesen kommt der Preis auf zahlreiche Faktoren an. Darunter fällt beispielsweise die Qualität der Kellerfliesen, insbesondere aber natürlich die Größe der gewünschten Fläche.

Informieren Sie sich bei uns im Bayerischen Fliesenhandel über die Kosten von Kellerfliesen. Besuchen Sie unsere Fliesenausstellung – auf unserer Kontaktseite finden Sie eine Anfahrtsskizze. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!